Dienstag, Februar 06, 2007

Blog-Eintrag Nr. 50: Besuch aus Berlin!

Anlässlich des Jubiläums-Eintrags gibt es diesmal einen ausführlichen Wochenendbericht...

Am vergangenen Wochenende, dem ersten im Februar 2007, habe ich Besuch bekommen. Wieder einmal aus Berlin. Und zwar waren zu Gast der Julius, seine Mama Natalie und die Jana. N+Ja kenne ich quasi seit dem 1. Tag Studium KKP (Kleinkindpädagogik). Damals gab es eine "Vollversammlung der KKP-Studis", die beiden waren eifrige Vertreterinnen der IZEK (Initiative zur Erhaltung der Kleinkindpädagogik) und suchten eine Grundsstudiumstudentin, die sich für Studierendenvertretung zur Verfügung stellen würde. Liebenswürdigerweise fand Angela B. damals, dass ich gut geeignet dafür sein könnte, schlug mich vor und die "Vollversammlung" (wieviel waren es, 20??!!;-) wählte mich, bzw. hatte zumindest mal nix dagegen...


Soviel zur Geschichte von damals, wen interessieren schon solch olle Kamellen... die Gegenwart ist ja viel spannender! Also, die drei BerlinerInnen bei mir zu Besuch. Ankunft am Freitag zur unchristlichen Uhrzeit 8.15h in Basel. Mit geliehenem Auto habe ich sie dort abgeholt (in den Smart hätte ja nur der Kinderwagen von Julius gepasst...) und wir sind erstmal bei wunderschönem Wetter (bis zum grossen Tunnel am frühen Morgen) nach Solothurn gefahren, wo ich noch ein bisschen arbeiten musste. Später haben wir dort gegessen und sind dann mal nach Bern, wo es nach kurzem Wohnungszwischenstop - mit ca. 15x Julius-Windel-Wechseln - auf ins Bahnhofsmigros (ohne das "s" am Ende auszusprechen!) ging. Stressiger Einkauf, weil draussen bellender Hund (fängt mit O an und hört mit leg auf...) und drinnen unruhiges Kind. Ich werde mich weiter mit Freude ans Babybel-Drama erinnern... :-)

Der Abend nahm einen ruhigen Ausklang, Julius benötigte noch weitere 10x oder so eine neue Windel, so eine Reise kann ganz schön auf die Verdauung schlagen ;-)

Am Samstag haben wir dafür alle mal ausgeschlafen, gemütlich gefrühstückt und sind irgendwann gestartet, das Shoppyland ins Schönbühl zu erobern. Anschliessend sollte Schnee und Spazieren gehen auf dem Programm stehen, wo kann man das schöner erleben als auf dem "Berner Hausberg", dem Gurten?! Nun, vielleicht im Oberland, aber dahin war die Reise zu weit...also zum Güschä (oder so ähnlich) gefahren, mit dem Bähnchen hoch (vgl. Foto) und oben bei tollem Wetter einmal die Runde gedreht. Julius verpennte zwar das Rumlaufen, hatte dafür aber später bei "Kakao" und Kaffee wieder viel Spass:
Nach kurzem Aufenthalt im Kinderparadies (Julius verstand angesichts der schweizer Kinder offensichtlich nur Bahnhof :-) ging es wieder raus zum Spielplatz, wo Kind, Hund und Erwachsene ihren Spass hatten. Es wurde dunkel und kalt, also traten wir den Heimweg, erneut mit dem Bähnchen an. Die Bahnfahrt gefiel dank wunderbarer Aussicht allen Beteiligten...
Erschöpft vom langen Tag kamen wir irgendwann wieder zu Hause an, tranken Tee, liessen Julius lustige Fotos machen, von denen nicht alle eine so gute "Erwachsenenperspektive" wie das Bild von Jana aufwiesen...
Am Abend gab es dann - ganz schweizerisch - ein leckeres Käsefondue, dieses, nachdem Julius uns mit einem viertelstündigem Sprung in der Platte erfreut hatte (ist es toll, wenn Kinder sprechen lernen...). [Erfreulicherweise ist mir - im Gegensatz zum letzten Besuch der drei, wo wir ein auswärtiges Fondue in Bern essen waren - das Fondue diesmal sehr gut bekommen. War ja auch nur ein halbes Schnapsglas voll Kirsch drin...und es gab Tee dazu, viel besser....] So ein Fondue dauert..besonders wenn wesentliche Zutaten wie der Wein erst noch an der Tankstelle organisiert werden müssen...aber nachdem alle Hürden gemeistert waren, schmeckte es vorzüglich, am Geruch in der Wohnung und dem Restbrot habe ich mit Sicherheit bis zu meinem Geburtstag noch Freude...

Am Sonntag stand dann bei super-Sonnenschein noch ein Spaziergang in der Altstadt mit gemütlichem Aufenthalt auf dem Münsterplatz auf dem Programm. Zum Bärengraben ging es dank Entdeckung des Matte-Aufzugs zwar nicht mehr, aber die Bären kannten wir alle ja noch vom letzen Besuch im Dezember 05...Viel zu schnell war die Zeit des Abschieds wieder gekommen, bereits am Nachmittag hiess es am Basler Euroairport "Ade"...

Fazit: (Berliner) Besuch bietet immer wieder eine tolle Möglichkeit, spannende, neue Dinge zu eroBERN und zu entdecken. Besuch mit Kind ist eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten. Die Kater vermissen die Schmuseinheiten mit Kind, die Gastgeberin die netten Gespräche mit den Erwachsenen und die besondere Unterhaltung durch den Nachwuchs. Julius hat mind. 10 neue Wörter gelernt (oft wiederholt festigt sich sowas hoffentlich auch gut. Ich sag nur: komisch, Hausschuh, Melalala, Loleg, Kakao heiss, Julius kann das...) und ich fühle mich gerüstet für die nächsten BesucherInnen... Wer weiss, vielleicht darf ich schon demnächst von der Tour de Bern mit DIR berichten? :-) Oder Du tust es selbst, Gasteinträge sind durchaus erwünscht, wenn auch nicht immer umsetzbar...

So...und zum Abschluss noch ein Foto, welches Julius aufgenommen hat. Aus der Serie:
"Dinge, die mir einfach wichtig sind!" :-)

2 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Frage:
Wenn 8.15 eine unchristliche Zeit ist, warum haben dann die meisten Kirchen in der Welt um diese Zeit schon geöffnet?
2. Frage:
Ab wann beginnt dann die christliche Zeit?
Weitere Bemerkung:
Wenn man alles in Ruhe vorbereitet, hat man auch den Wein zum Käsefondue zur Stelle.
Außerdem hoffen wir, dass es im April auch (mal wieder) Käsefondue gibt, den Wein können wir auf Wunsch auch mitbringen.
Zu dem bellenden Hund:
Alles eine Frage der Erziehung!
So, mal sehen, wer sich noch traut, einen Kommentar zu schreiben.
Hier wird der Winter (hoffentlich) erst ab dem 10. März kommen, dann kann es 2-3 Meter in der Höhe und Tiefe schneien, ist uns doch egal....

Anonym hat gesagt…

Ja, was ist denn mit der Auflösung von Ankebock mit Hungg?? mit Hungg tippen wir mal auf Hund. richtig?