Guten Rutsch!

Beim aktuellen Wetter sicher kein Problem. Endlich wieder Schnee, war ja grad erst wieder alles frei.. Seufz. Trotzdem allen, die hier mehr oder weniger regelmäßig reinlesen ein Gutes Neues Jahr!

Und ein Glück, gibt es das Internet, so kann man sich Dinner for One nun das ganze Jahr durch anschauen und muss nicht auf die 7Millionste Wiederholung in den (deutschen) Dritten warten :-)

Tannenbaumkuchen

So, ich hatte es ja schon angekündigt. Meinen Bericht über das Backen eines echt-originalen Tannenbaumkuchens...

Was ist ein Tannenbaumkuchen, mag sich manch geneigte/r Blogleser/in jetzt denken. Nun, das ist ein Kuchen mit Aussehen eines Tannenbaumes :-). Ganz einfach. Möglich ist das, indem man eine entsprechende Form benutzt - und natürlich Farbe :-). Denn der Tannenbaum ist schliesslich ein immergrüner Baum (vgl. bekanntes Weihnachtslied: "Oh Tannenbaum").

Beides konnte ich organisieren via www.bringbackform.ch, eine Website, die ich via Google mit den Suchwörtern "Backformen leihen" ausfindig gemacht habe. Denn irgendwie hat mich der Gedanke genervt, dass man für Weihnachten ganzjährig irgendwelche Formen bei sich zu Hause rumgammeln hat, warum also das Ganze nicht mieten?! Ist zwar für den einmaligen Aufwand kein wirklich billiges Vergnügen, aber man gönnt sich ja sonst nix - und ne Backform kaufen würde ja schliesslich auch Geld kosten...

Jedenfalls, ich habe das Original-Alltagskuchen-Rezept meiner Mutter verwendet (das Kakaopulver allerdings weggelassen), die grüne Farbe zugegeben und das ganze in die sehr gut eingefette Backform getan:
Sieht cool aus, oder?! Eigentlich müsste der Kuchen gemäss Rezept wohl eine Stunde im Ofen sein, bei mir hat es nach rund 45min angefangen, interessant zu duften und der obere Rand sah verdächtig dunkel aus. Die Erfahrung mit dem Spekulatius hat mich dann den Kuchen vorsichtshalber schon mal aus dem Ofen holen lassen (der Holzstäbchentest hat auch angedeutet, dass es ok wäre) und der Kuchen flutschte auch bis auf eine Tanne super aus der Form. Dank der Wärme und einer stützenden Unterlage in Form des Backhandschuhs kam das mit der angebrochenen Tanne aber sogar noch gut.
Abgekühlt konnte es dann "schneien", ich fand das einfach einen hübschen Effekt auf dem Kuchen so ein bisschen Puderzucker zu streuen, sprich: Noch mehr rumzusauen :-). Ich gebe zu, ich bin ein bisschen sehr stolz auf dieses Werk, ich persönlich finde es echt hübsch!
Das Beste ist: Geschmeckt hat der Kuchen auch noch. Mir jedenfalls :-). Noch am selben Abend wurde trotz vorherigem Schafskäse-in-Blätterteig-Genuss (auch ich wollte noch das traditionelle Familienweihnachtsessen haben) fast der halbe Wald vernichtet (denn eigentlich ist es ja ein Tannenbaumwaldkuchen), den Rest habe ich an die 2 Gäste aufgeteilt und natürlich auch für mich zum nächstabendlichen Abendessen behalten. Mmmmmmmmmmmh, lecker! :-)
Die Idee ist nun, dass es mal bunte Kekse gibt, Smarties hat ja auch (fast) jeder gern, warum also nicht bunte Kekse oder Hefebrötchen oder so. Wenn es dazu kommt und das Ergebnis in irgendeiner Form ansehlich ist, werde ich berichten...

Finken für Oleg

Nein, Oleg hat keine Vogelkäfig bekommen, sondern Hausschuhe. Und die heissen hier in der Schweiz nunmal Finken (kei ahnig, warum). Damit er flüsterleise auf Parkett laufen kann :-)


Wie man sieht, war es am einfachsten, Oleg die Finken im Schlaf anzuziehen, da hat er sich nicht gewehrt. Und hinterher fand er sie zum Anbeissen ;-). Kleiner Scherz. Er ist etwas eirig durch die Wohnung gelaufen, aber nicht versucht, die Dinger auszuziehen, ganz brav...

So, jetzt muss ich ins Berner Stadttheater, im Auftrag der Feuerwehr die Fledermaus gucken! Später dann mehr zum Tannenbaumkuchen...

Die Kalorienregeln zu Weihnachten – zum Aufhängen am Kühlschrank!

Die Weihnachtszeit ist ja noch nicht ganz vorbei und während ich meine vorletzte Tanne geniesse (vgl. anderer Beitrag, der folgt), ist es wichtig sich an die Kalorienregeln zu erinnern:


1. Wenn du etwas isst und keiner sieht es, dann hat es keine Kalorien.


2. Wenn du eine Light-Limonade trinkst und dazu eine Tafel Schokolade isst, dann werden die Kalorien in der Schokolade von der Light-Limonade vernichtet.


3. Wenn du mit anderen zusammen isst, zählen nur die Kalorien, die du mehr isst als die anderen.


4. Essen, welches zu medizinischen Zwecken eingenommen wird, z.B. heiße Schokolade, Rotwein, Cognac, zählt NIE.


5. Je mehr du diejenigen mästest, die täglich rund um dich sind, desto schlanker wirkst du selbst!


6. Essen, welches als ein Teil von Unterhaltung verzehrt wird (Popcorn, Erdnüsse, Limonade, Schokolade oder Zuckerln), z.B. beim Videoschauen oder beim Musikhören, enthält keine Kalorien, da es ja nicht als Nahrung aufgenommen wird, sondern nur als Teil der Unterhaltung.


7. Kuchenstücke oder Gebäck enthalten keine Kalorien, wenn sie gebrochen und Stück für Stück verzehrt werden, weil das Fett verdampft, wenn es aufgebrochen wird.


8. Alles, was von Messern, aus Töpfen oder von Löffeln geleckt wird, während man Essen zubereitet, enthält keine Kalorien, weil es ja Teil der Essenszubereitung ist.


9. Essen mit der gleichen Farbe hat auch den gleichen Kaloriengehalt (z.B. Tomaten und Erdbeermarmelade, Pilze und weiße Schokolade).


10. Speisen, die eingefroren sind, enthalten keine Kalorien, da Kalorien eine Wärmeeinheit sind.

Ergänzung (frei nach StudiVZ): Kalorien sind die kleinen fiesen Tiere, die nachts die Kleider enger nähen...

Feiertagskampfshopping

So, ich bin für meine alternative Weihnachtsfeier heute Abend gerüstet. Habe erfolgreich im Bahnhofsmigros eingekauft. Drinnen der Laden war zwar sehr voll, aber es waren alle Kassen besetzt, da ich gut geschaut habe, mußte ich nicht anstehen(andere, die da weniger vorausschauend waren, stand teils in ner 6er Schlange..). Und das Beste: Es gab extra Leute, die eingepackt haben-sogar in den eigenen Rucksack! Megagenial, ein HOCH auf die Migros! :-)

Add-ons

Dann teste ich doch jetzt mal dieses hübsche Tool hier, was man beim Firefox einstellen kann. Nennt sich ScribeFire und mit nur einem Tastaturklick lande ich in nem Blogerstellfenster :-). Coole Sache..Vor allem, weil man einstellen kann, dass nur das halbe Browserfenster fürs Posten genutzt wird und die andere Hälfte ist das bisherige Fenster. Das ist besonders dann hilfreich, wenn ich zum Beispiel über lustige Tippfehler auf Nachrichtenseiten berichten mag ;-). Das einzige, was hier noch nicht so ganz hinhaut, ist die Schrifteinstellung, aber das kriege ich noch raus...

Weihnachtsbäckerei

Ich hatte die Backwut :-). Jawoll. Man lese und staune. Hausfrau Melanie hat zugeschlagen... Bereits am 3.Adventssamstag hab ich mitgeholfen, bei ner Ex-Arbeitskollegin den Ofen richtig zum Glühen zu bringen, wir haben gefühlte 50 Bleche Kekse gebacken, erst nach Schnell-Rezept Margarethenplätzchen (meine Lieblingskekse früher und auch heute noch ;-), eben weil sie so schnell gehen. Dann anschliessend kam der bereits von C. vorbereitete Teig aus dem Kühlschrank, wir haben ausgerollt, ausgestochen, mit Eigelb eingestrichen und so unendlich viele Mailänderli produziert. Boah, dat geht in die Knochen, ey. Danach waren dann die Vanille-Gipfeli dran, auch sehr schmackhaft. Abschliessend hat C. dann tatsächlich noch 3 Bleche Ingwer-Zimt-Sterne (oder so?!) gebastelt, da hab ich mich beim Helfen dezent zurück gezogen, indem ich mit Oleg aufs Schneefeld raus gegangen bin... Achja, da fällt mir ein, das war ja ein Drama, überhaupt mal anzufangen: Das Auto sprang nicht an! Nanu, dachte ich, doch nicht etwa, weil so s bitzeli (viel) Schnee auf dem Auto gelegen hatte? (Nein, das ist nicht das Auto sondern mein Balkon vom Wohnzimmer aus, deswegen auch so leicht verschwommen, weil ich das Moskitonetz noch nicht entfernt habe)

Nein, es war tatsächlich die Batterie, die leer war. Also mal locker 2Stunden auf den TCS-Pannendienst gewartet, der hatte das Problem innert 7min gelöst. Konnt ich also los fahren. Am Abend dann leider das gleiche Problem, womit fest stand: Batterie hat ein ernsteres Problem. Bin ne Stunde über Land und mit Extra-Umweg heim gefahren, hab Auto abgestellt, Motor aus, Schlüssel raus, Schlüssel rein, Startversuch....nüt. Gar nüt. Überhaupt gar nüt. Batterie tot. Super. Aber praktischerweise muss das Auto eh in die Inspektion, jetzt ist nur die Frage, wie ich am Montagmorgen da hin komme (vgl. anderer Post). Ob die beim TCS auch beim Auto freischaufeln helfen??? Anyway, es ging ums Backen. Der Samstag war zwar auf Dauer doch ein bisschen anstrengend, aber hat halt Laune auf mehr gemacht. Ausserdem hatte ich ja so Restzutaten. Also hat es mich am Dienstagabend gepackt, ich hab flux die Küche halbwegs parat gemacht und los gings: Spekulatius-Teig, weil man den kalt stellen muss. Der Versuch, den Mixer zu starten, war ähnlich erfolgreich, wie samstags das Auto starten: Nüt. Also kurz zum Migros gestiefelt und nen neuen gekauft und ne elektronische Küchenwaage gleich dazu, ist vielleicht verlässlicher als das mehr oder weniger abschätzen ;-). Als der Spekulatius-Teig dann irgendwann mal im Kühlschrank war, ging es an den nächsten Teig: "Janhagel", angeblich original niederländisch. So in Angedenken an die schönen Eurozeiten und zu Ehren meiner Arbeitskollegin (Gruss, K. ;-). Man will ja schliesslich auch nicht immer die gleichen langweiligen Kekse futtern... Janhagel ist ein ziemlich simples Rezept (also Meltauglich), der komplizierteste Part war das "1cm dick auf einem Backblech verstreichen". Sah im Anfang etwa so aus:

Nach dem Backen muss man dann noch warm "Quadrate" schneiden. Leider hab ich an dem Tag, wo Quadrate durchgenommen wurden, in Mathe gefehlt, weswegen meine Hagelkörner nun so aussahen:
Weil das Ganze ja so fix ging, hab ich in der Zwischenzeit noch einmal Margarethenplätzchenteig gemacht (der ja auch schnell geht) und frisch aufs Blech gekleckst (aber mit Liebe natürlich, sonst schmecken sie ja nicht! Bei Oma gelernt!).
Schlussendlich ging es dann, als auch diese Plätzchen fertig gebacken waren (die erste Runde war s bitzeli hell, die zweite genau richtig, das letzte Blech hatte Sonnenbrand...) an den Spekulatius-Teig. Nach rund anderthalb Stunden im Kühlschrank (gemäss Rezept 1-2h) sollte nun ausgerollt und ausgestochen werden. Ausrollen ging ja noch halbwegs, mit meinem Super-Equipment, aber ausstechen? Die Leihbackformen sind leider erst heute geliefert worden (zumindest nehme ich an, dass es sich beim verpassten Päckchen darum handelt), also musste ne Notlösung her. Na, wer entdeckt es auf dem Bild?...
Richtig, mit Hilfe eines Schnapsglases habe ich lustige Spekulatius-Taler geformt. Bis auf das letzte Stück, das passte nicht mehr. Der Teig sollte 3mm ausgerollt werden, das hab ich mal so pi mal Daumen geschätzt, aber wie gesagt, diese Mathefehlzeiten...
Jedenfalls, der erste Schub war im Ofen, Oleg schaute immer wieder als fleissiger Helfer vorbei...
...irgendwas schepperte, aber ich konnte die Ursache nicht ausmachen, der Kater war es scheinbar nicht, also fleissig weiter Taler gebastelt...bis mir auf einmal dieser eigentümliche Geruch in die Nase stieg...
So ein Mist, da war das Backblech, was in der Breite verstellbar ist, aus den Schienen gerutscht und nach unten gefallen. Kurz bevor die Flammen aus dem Ofen schlagen konnten (sträflicherweise habe ich noch keine Löschdecke, aber die hätte da auch nicht wirklich genutzt, fürchte ich), konnte ich dank Tefal-Backhandschuh so ne halbe Rettungsaktion vornehmen, aber den Plätzchen hat es doch s bitzeli geschadet. Von oben sahen sie aber ok aus :-)
Bzw. das war die zweite Runde, die wesentlich besser gelungen ist. Gut ein Drittel war nicht mehr zu retten, selbst nach dem Versuch, die schwarzen Stellen abzukratzen. Naja, jetzt hab ich dann ja Leihbackformen, da kann ich ja noch einmal einen Versuch starten... Jedenfalls, das Gesamtergebnis des Dienstagabend sah dann schlussendlich so aus:
Fix habe ich dann noch 11 Beutel für Freunde und Verwandte (ja, da darf sich jemand freuen, aber ich verrate nicht, wer :-) zusammengestellt, ne Runde mit Oleg an die frische Luft und ab ins Bett...
Und was mich dann am nächsten Morgen erwartete, das kann man im nächsten Eintrag lesen :-)

Mittwoch, 18.12.08

Der o.g. Mittwoch war ein wettertechnisch historischer Tag. Sind da doch nicht nur über Nacht spontan 15cm Neuschnee gefallen, was mir einen solchen Schock morgens um 6h versetzt hat (man bedenke, es hat wohl erst um 3h nach einem Föhnsturm angefangen zu schneien und 15cm haben angesetzt!), dass ich tatsächlich dann aufgestanden bin, obwohl ich nach der vorabendlichen Backaktion sowas von hellwach war, dass ich irgendwie erst so gegen 2h geschlafen habe...
Jedenfalls, als ich dann gegen 7h mit Oleg das Haus verliess, um Backwaren in der Gegend zu verteilen (ja, so nett bin ich ab und zu...), bot sich mir vom Hauseingang aus Richtung Strasse dieses Bild:
Von der gegenüber liegenden Strassenseite sah das etwa so aus:
Es war mal wieder Busversammlung am Berg, an dem ich wohne (*hüstel*), ich habe tatsächlich innerhalb von 2min 9 Busse der gleichen Linie gesehen. 7standen quasi bei mir vorm Haus, die anderen 2 rutschten in der anderen Richtung runter gen Bahnhof...

Naja, wie gesagt, ich hab dann meinen Frühmorgen-Spaziergang im theoretischen Sonnenaufgang gemacht (praktisch war es so ne Art Schneesturm, nur ohne Sturm ;-). Und was soll ich sagen, der kleine Wauwau liebt Schnee. S fägt, wie die Berner sagen. Hat fröhlich gespielt und gewühlt (und Schnee gefressen, grrrr) und endlich ist mir mal so ne Art Action-Bild halbwegs gelungen...

Die Busse waren inzwischen den Berg hochgezogen worden und es kam einer nach dem anderen mir wieder entgegen. Aber bisschen komisch sahen die schon aus...
Aber macht ja nix, hauptsache, der Verkehr bewegte sich mal wieder. War ja ein kleines Chaos. Ich bin mal zur Arbeit gelaufen, am Nachmittag auch wieder heim gelaufen, dann noch mal mit Oleg, dann zum Kino (gelaufen) und auch später wieder heim. Boah, soviel Bewegung an einem Tag. Aber Spikes sei Dank! (vgl. anderen Schnee-Post).
Am Abend hab ich dann noch die weiteren hübschen Schnee-Fotos gemacht, schlussendlich sind nämlich (um auf die Wetterhistorik zurück zu kommen) rund 40cm Schnee gefallen, soviel wie seit den Wetteraufzeichnungen seit 1931 noch NIE (im Dezember :-). Der helle Wahnsinn.
Velo fahren ist bei 40cm nicht ganz so einfach...
Auto fahren allerdings auch nicht, abgesehen davon, dass ja die Batterie tot ist (vgl. Backpost). Ausserdem ist der Pappelweg nicht wirklich geräumt oder gestreut (wozu auch, Matsch bildet sich von ganz alleine):
Leider ist auf dem Bild nicht wirklich erkennbar, wie ekelig-matschig-grau das Zeug ist...Das friert dann über Nacht schön, wird glatt...sehr spassig.
Aber selbst diese Schneemassen sind sicherlich pünktlich zu Weihnachten dann doch wieder weg. Heute morgen im Radio wurde jedenfalls die Weisse-Weihnacht-Chance auf 50% gesetzt. Toll. Da sag ich doch nur: Kräht der Hahn auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt, wie es ist.

So...und zu guter Letzt noch eine Bastel-Aufgabe für Photoshop-Besitzende mit zuviel Zeit: Diese beiden Bilder sollten, wie ich erst jetzt festgestellt habe, direkt nebeneinander ein hübsches Panorama-Bild ergeben. Wer mag basteln?

Und bei so ner Aussicht..

...soll frau arbeiten können! 15cm Neuschnee über Nacht. Mehr Bilder folgen, es war ein spektakulärer Morgen..

---edit am 18.12.:

Noch einmal die Büroaussicht mit Fotoapparat statt Handy aufgenommen und einmal direkt durch die Scheibe die Sicht nach Aussen. Sieht schick aus, oder?! Im Sommer war es ganz grün...

Und am Abend sah es beim Hinterausgang dann so aus:

Der Stein da ist irgendwie halb versunken, dabei hab ich den gar nicht mal als so klein in Erinnerung. Aber die Erklärung kam dann ja am nächsten Tag mit dem Rekordergebnis :-).

Schade ist halt, dass ich jetzt tagsüber so im Büro gefangen war, in gewisser Weise hoffe ich auf einen weiteren Schneesturm (nachdem das Auto Montag in der Werkstatt war...), damit ich mal bei Tageslicht schöne Winterfotos machen kann. Auch wenn meine Kamera nicht ganz das her gibt, was ich mir vorstellen würde, aber um so einen kleinen Eindruck zu vermitteln :-)

101 / 181 Posts

So ganz nebenbei bemerkt: Mit der Winterlandschaft habe ich den 100. Post in diesem Jahr erstellt! Gesamthaft habe ich es in 3 Jahren nun auf 180 Posts gebracht, was immerhin einen Schnitt von 60 Posts pro Jahr ausmacht, was wiederum so ca. ein Eintrag pro Woche bedeutet...finde ich gar nicht mal so schlecht für den Anfang.

Wie stehen die Aktien:

Mehr oder weniger? Bitte Umfrage auf der rechten Seite nutzen...

Winterlandschaft

Winterliche Aare-Ufer-Impressionen, leider nur mit Handy ohne Blitz und da nach 17h eben qualitativ stark beeinträchtigt...

Und hier dann noch ein paar Eindrücke mit Blitz-Fotoapparat von meinem Balkon:

Es soll irgendwie bis Freitagabend weiter schneien (so mehr oder weniger ununterbrochen?!) Schneesturm...gut, am Montag ist der Gammel (Pflotsch) hoffentlich wieder weg, aber bis dahin heisst es bei jedem Spaziergang: Spikes montieren :-)

Und am Samschdig gang i go güezele (bärndütsch-Korrekturvorschläge werden gerne angenommen)... So liebe Dütsche, jetzt rätselt mal, was das wohl heissen mag :-)

Unterhaltsame Arbeit

So, wo ich mir jetzt die halbe Nacht bereits um die Ohren geschlagen habe, kommt es auf ein Viertelstündchen mehr oder weniger auch nicht mehr an, also mach ich jetzt noch fix einen Eintrag zu meiner vergnüglichen Arbeit der letzten Stunden.

Im Rahmen der Lehrveranstaltung "Einführung ins wissenschaftliche Arbeiten", die im Rahmen der Lehrpersonenausbildung in Solothurn im zweiten (von drei) Studienjahren eine allseits beliebte Pflichtveranstaltung ist (Achtung, hier war grad Ironie), hatte ich dieses Jahr das letzte Mal das Vergnügen, den Studis die hochinteressanten Inhalte nahe zu bringen.

Gemäss der Bologna-Richtlinien ernten sie für den regelmässigen Veranstaltungsbesuch und das nachweisen Nachweisen [es war 4h morgens als ich geschrieben habe, merci für den Hinweis, anonym] der Leistung in Form eines Leistungsnachweises (passender Name, oder?!) insgesamt 1,5 ECTS (European Credit Transfer System) Punkte, wobei üblicherweise 1 ECTS=30 Zeitstunden gerechnet wird. Sprich: Für "EiwA" stehen 45h zur Verfügung, die durch reine Präsenz nicht abgedeckt sind, muss also noch was anderes her, eben der Leistungsnachweis.

Da bei 55 Studierenden und einer Einführung in Form einer Vorlesung Präsentationen und Referate sehr suboptimal sind, ist der Leistungsnachweis in Form einer schriftlichen (Gruppenarbeit) zu erbringen gewesen.

Die Anforderungen und Bewertungskriterien habe ich in der ersten Veranstaltung bekannt gemacht, einen entsprechenden Zettel dazu ausgeteilt und den auch im Campus-Netz als Datei abgelegt.

Die erste Hürde, die zu meistern war: 2er-Gruppen bilden. Hat in 13 Fällen geklappt, in 10 nicht (8 Dreiergruppen, 2 Einzelpersonen). OK, etwas weniger Korrekturarbeit für mich, also habe ich da mal nicht drauf bestanden. Jedoch zeigt die Erfahrung, dass eine Arbeit durch mehr Personen nicht zwingend besser wird.

Eine weitere Hürde für die angehenden Primarlehrpersonen stellt immer wieder das Thema deutsche Sprache=schwere Sprache dar. Rechtschreibung ist stellenweise nicht wirklich Allgemeingut, wobei ich in den letzten Jahren wesentlich schlimmere Dinge zu lesen bekam, dieses Mal hat sich schon ein gewisser Lernerfolg der Deutschmodule gezeigt... (Trotzdem, ist es wirklich so schwer, dass "da fiel mir ein", resp. eine ähnliche Wendung, vom Verb "einfallen" stammt und daher nicht "da viel mir ein" geschrieben wird??? Kam 2x vor...).

Als diesjährige (und damit leider auch vorerst letztmalige) Highlights der Studi-Arbeiten erlaube ich mir diese Zusammenstellung aus 5 verschiedenen Arbeiten (allfällige Fehler sind vom Original übernommen):


Kinder spielen im Leben einer Lehrperson, das heisst auch für uns, eine zentrale Rolle. Darum war es für uns schnell klar, dass sich unsere Arbeit auch um dieses Thema drehen soll.
(Satz 1+2 der Einleitung, Thema: Muslimische Kinder an einer Primarschule).

Wir haben uns deshalb sofort entschieden, uns mit diesem aktuellen Thema auseinanderzusetzen und uns dieser Problematik anzuvertrauen.
(Thema: PC-Nutzung bei 4-8Jährigen)

---Einschub: Es gab auch so pädagogisch wertvolle Themen wie "Akupunktur vs. Schulmedizin mit Fokus auf Kopfschmerzen" oder "CO2-Speicherung, CO2-Sequestrierung" (da weiss ich immer noch nicht wirklich, was das nun genau ist und vor allem, welchen Zweck die Autorenschaft da verfolgt hat) oder "Konservative Gesellschaft und Prostitution in Thailand - zwei totale Gegensätze" (recht spannend, da noch mit Interviews, die gar nicht notwendig gewesen wären) Einschub Ende ---

Die Hochbegabung äussert sich beim weiblichen Geschlecht meistens mit Fleiss und bei den Knaben mit Rebellerei.
(Jetzt weiss ich endlich, was Olegs Problem ist: Er ist hochbegabt und deswegen immer diese Rebellerei ;-)

Diskriminierung läuft oft im Verdeckten und Verborgenen fast immer ohne Zeugen ab und ist daher von den Betroffenen schwer zu beweisen. Umso öfter liest man dafür von Erfahrungen von Betroffenen in Zeitschriften oder in Schicksalsromanen.
(Darstellung der Recherche beim Thema Integration von Migrationskindern zur Diskriminierungsprävention. Schicksalsromane zählen leider nicht wirklich zur Gattung der wissenschaftlichen Literatur)

Diese Arbeit zu schreiben hat uns Spass gemacht und wir sind froh darüber, diese Chance erhalten zu haben uns damit auseinander zu setzen. Es hat uns in jeder Hinsicht einen Schritt weitergebracht und unser Wissen zum Thema Bildung extrem erweitert.
(aus dem Fazit einer Arbeit zum Thema "Was ist Bildung". Da bin ich doch froh, war der ganze Aufwand mit dem Leistungsnachweis nicht umsonst. Ein ähnliches Fazit habe ich in anderen Arbeiten noch ein paar Mal gelesen :-)



Alles in allem bleibt mir als persönliches Fazit festzuhalten, dass ich nicht unglücklich bin, dass ich das Modul nicht mehr durchführen muss. Lehre an sich würde ja schon Spass machen, aber eine (unbeliebte) Pflichtvorlesung vor 55-110 Studis zu einem mehr oder weniger sehr unpassenden Zeitpunkt im Studium ist nicht so erbaulich. Soll sich jemand anderes demnächst damit vergnügen. Viel Spass! :-)

Aussicht

Vom gurten,wo es grad eiskalt ist! Daumen friert grad ab..

Abstimmung

Heute ist mal wieder Abstimmungstag in der Schweiz. Viermal im Jahr ist das der Fall und jedesmal stehen dann so hübsche, hochmoderne Poster als Erinnerung in der Gegend rum. Nützen tuts aber kaum was, die Beteiligung ist immer schwach... Soviel zum Thema Basisdemokratie..

Juchhe, schon wieder Schnee...

So, da isser nun. Der Winter. Oder zumindest das entsprechende Wetter...die ganze Woche war es angekündigt worden, der grosse Schneesturm am Freitagabend. Also habe ich am Donnerstag eine freie Minute noch flink genutzt, bin zum Dosenbach rein (in Deutschland: Deichmann) und habe mir super-mega-Schnee-Schuhe gekauft. Mit Spikes, damit es nicht so rutscht (und in der Wohnung klingt, als ob ich Step-Schuhe anhätte ;-). Und was war? Kaum Schnee am Freitag :-( Buhu. Also auf den Samstag gehofft. Aber: wieder nix. Langsam hab ich die Hoffnung aufgegeben, dass die supercoolen Schuhe noch zum Einsatz kommen könnten. Obwohl, die Wettervorhersage hat mir ja immer wieder neuen Mut gemacht... Tja und nu...was soll ich sagen: Um 20h bei nahezu trockener Strasse und so ein bisschen Restschneechen am Rand mit dem Velo los gefahren (ins Kino, wohin sonst am Sonntagabend). Dort einen etwas schrägen englischen Film geschaut (Brideshead revisited). Der lief erstaunlich lang, ohne Pause (normalerweise gibts hier immer Pause) und als es fertig war, um 22.45h: Draussen mindestens, wenn nicht noch mehr SCHNEE! Jawoll. Ok, ich bin echt schlecht im Schätzen, aber vielleicht so 10-20cm?! Auf der Strasse, versteht sich! Also überall. Mit Fahrrad fahren war da nicht mehr viel, hab nach Hause geschoben. Und bin dann noch mit meinem Hundibundi raus, weil der immer soviel Freude hat, im Schnee :-) Habe sogar ne extra Runde für ihn gedreht, einmal zu nem nahe gelegenen kleinen Park, weil da eine schön grosse Wiese ist, von der ich mir erhofft hatte, dass sie spurenfrei sein könnte, denn wer liebt es nicht, Spuren in den Schnee zu machen? Ich find das jedenfalls grandios, man kann ja auch an den kleinen Dingen Freude haben :-). Jedenfalls, obschon da bereits Spuren waren, ist es schwer zu sagen, wer auf der Wiese mehr Spass hatte: Olegs Schwanz kam beim Wedeln kaum noch nach, jedesmal, wenn er die Schneebälle suchte, die ich geworfen hatte... Dann hab ich versucht, Actionfotos zu machen, aber alles, was ich hin bekommen habe, waren diese hier:
Oleg im Schnee...gespannt auf den nächsten Schneeball wartend... :-)
Und dieses Bild sollte der Versuch von Action-Aufnahme sein. Alleine s bitzeli schwierig...

Tja, jedenfalls: Die Spikes kamen zum Einsatz, da hab ich doch tatsächlich mal gut voraus geplant und umgesetzt :-). Jetzt ist für mich bloss noch die Frage, wie ich morgen zur Arbeit kommen soll, ich wohne ja auf nem Berg (ok, für die Einheimischen übertreibe ich masslos, aber immerhin standen hier vorhin gleich 2 Busse still, weil sie den Hang nicht mehr hoch kamen...) und die Arbeit ist unten im Loch...umständlich mit ÖV und zu allem Überfluss ist auch noch Ziebelemärit :-S. Das gibt ne schöne Sauerei mit dem Konfetti im Schnee. Erinnert an Fasnacht vor 2 (fast 3) Jahren...


Nachtrag: Mal schauen, ob Oleg heute Nacht mich noch mit Durchfall erfreut, er hat doch relativ viel Schnee in die Schnauze bekommen....