Dienstag, Dezember 30, 2008

Tannenbaumkuchen

So, ich hatte es ja schon angekündigt. Meinen Bericht über das Backen eines echt-originalen Tannenbaumkuchens...

Was ist ein Tannenbaumkuchen, mag sich manch geneigte/r Blogleser/in jetzt denken. Nun, das ist ein Kuchen mit Aussehen eines Tannenbaumes :-). Ganz einfach. Möglich ist das, indem man eine entsprechende Form benutzt - und natürlich Farbe :-). Denn der Tannenbaum ist schliesslich ein immergrüner Baum (vgl. bekanntes Weihnachtslied: "Oh Tannenbaum").

Beides konnte ich organisieren via www.bringbackform.ch, eine Website, die ich via Google mit den Suchwörtern "Backformen leihen" ausfindig gemacht habe. Denn irgendwie hat mich der Gedanke genervt, dass man für Weihnachten ganzjährig irgendwelche Formen bei sich zu Hause rumgammeln hat, warum also das Ganze nicht mieten?! Ist zwar für den einmaligen Aufwand kein wirklich billiges Vergnügen, aber man gönnt sich ja sonst nix - und ne Backform kaufen würde ja schliesslich auch Geld kosten...

Jedenfalls, ich habe das Original-Alltagskuchen-Rezept meiner Mutter verwendet (das Kakaopulver allerdings weggelassen), die grüne Farbe zugegeben und das ganze in die sehr gut eingefette Backform getan:
Sieht cool aus, oder?! Eigentlich müsste der Kuchen gemäss Rezept wohl eine Stunde im Ofen sein, bei mir hat es nach rund 45min angefangen, interessant zu duften und der obere Rand sah verdächtig dunkel aus. Die Erfahrung mit dem Spekulatius hat mich dann den Kuchen vorsichtshalber schon mal aus dem Ofen holen lassen (der Holzstäbchentest hat auch angedeutet, dass es ok wäre) und der Kuchen flutschte auch bis auf eine Tanne super aus der Form. Dank der Wärme und einer stützenden Unterlage in Form des Backhandschuhs kam das mit der angebrochenen Tanne aber sogar noch gut.
Abgekühlt konnte es dann "schneien", ich fand das einfach einen hübschen Effekt auf dem Kuchen so ein bisschen Puderzucker zu streuen, sprich: Noch mehr rumzusauen :-). Ich gebe zu, ich bin ein bisschen sehr stolz auf dieses Werk, ich persönlich finde es echt hübsch!
Das Beste ist: Geschmeckt hat der Kuchen auch noch. Mir jedenfalls :-). Noch am selben Abend wurde trotz vorherigem Schafskäse-in-Blätterteig-Genuss (auch ich wollte noch das traditionelle Familienweihnachtsessen haben) fast der halbe Wald vernichtet (denn eigentlich ist es ja ein Tannenbaumwaldkuchen), den Rest habe ich an die 2 Gäste aufgeteilt und natürlich auch für mich zum nächstabendlichen Abendessen behalten. Mmmmmmmmmmmh, lecker! :-)
Die Idee ist nun, dass es mal bunte Kekse gibt, Smarties hat ja auch (fast) jeder gern, warum also nicht bunte Kekse oder Hefebrötchen oder so. Wenn es dazu kommt und das Ergebnis in irgendeiner Form ansehlich ist, werde ich berichten...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Das ist ja mal ne coole Idee, Backformen zu verleihen :)
Fast so gut wie der hiesige "Rent a toy-shop" ;)

Hab mich da mal umgeguckt, die haben ja geniale Formen - und ich tippe mal, die naechste Form, die Du Dir ins Haus holst, ist ein Feuerwehrauto *g*

Der Kuchen sieht auch gut aus, vielleicht haette man ihn von aussen erst noch ein wenig mit gruenem Zuckerguss ueberpinseln sollen? So als Idee fuers naechste Mal, mit Zuckerguss kann man auch herrlich rumsauen!

Dann mal nen guten Rutsch ins neue Jahr, der Wetteranzeige entnehme ich, dass das sogar klappen koennte - mit dem Rutschen!