Montag, November 29, 2010

Gedanken zur Ausschaffungsinitiative

Gestern hat also das Schweizer Stimmvolk entschieden, die Ausschaffungsinitiative anzunehmen. Da ich ja auch zur Gruppe potentieller schwarzer Schafe gehöre, wollte ich mal ein paar Gedanken festhalten, solange die Gemüter noch aufgeregt sind und die Wellen hoch schlagen...

Im Grunde ist es ja so, dass mit der Annahme der Initiative noch nix konkretes feststeht, die "Arbeit beginne jetzt erst", heisst es. Irgendwann wird dann mal klar sein, wer wann warum wie ausgeschafft wird, dann sind sicher auch solche Punkte geklärt:

- was passiert mit meinem hier geborenen Hund, Nachkomme einer Berner Hündin, wenn ich ausgeschafft werde?

- wie viele "Hinterräder ausserhalb der blauen Zone"-Bussen sind innerhalb von 5 Jahren erlaubt?

- Ausländer, die kein Deutsch können, sind ein Problem. Wie ist das bei Deutschen wie mir, die kein ausländisch (französisch, italienisch) können? Die Romandie hätte mich nicht ausschaffen wollen, leider kann ich es ihnen nicht danken...

- nochmal zur Verkehrsbussenfrage: Mein Aquaplaningerlebnis gilt ja als schweres Vergehen (muss das nochmal nachschauen), wenn ich jetzt im Feuerwehreinsatz die Sirene wegen nachts im Einsatz nicht an hätte und bei ner roten Ampel geblitzt werde - führt das zur Ausschaffung? Oder hängt das vom Löscherfolg ab?

Fragen über Fragen... Antworten gerne per Kommentar...


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2 Kommentare:

Obaelix hat gesagt…

Na, da pass' mal schön auf, liebes Deutsch-Kind! Das Pflaster der so unscheinbar wirkenden Schweiz wird langsam ungemütlich für alle Zugereisten...!!! ;-))
Was man davon zu halten hat, wird doch wohl schon an der Wahl der Vokabel deutlich, oder...?!?

Oldies hat gesagt…

Geht das Wort Ausschaffungsinitiative auch für Ruhrgebietler in verständliches Deutsch zu übersetzen?